Neugestaltung Residenzplatz Salzburg, internationaler Wettbewerb 2. Preis

Bauträger: Stadtgemeinde Salzburg

Architektur: Rüdisühli Ibach Architekten BSA SIA AG
mit Stauffenegger+Stutz, Visuelle Gestalter HFG GmbH

Erzbischof Wolf Dietrich legte mit seiner Bautätigkeit den Grundstein für den Aufstieg Salzburgs zur Barockstadt, die heute den Status eines Weltkulturerbes erlangt hat. Das städtebauliche Konzept der barocken Idealstadt mit seinen fünf zusammenhängenden Plätzen prägt bis heute das Stadtbild und ist bestimmend für die Neugestaltung des Residenzplatzes. Der barocken Konzeption folgend wird die Stadt als Gesamtkunstwerk erst durch die Bewegung und Veränderung der Standorte der Betrachter erfahrbar. Die Neugestaltung des Residenzplatzes muss sich in das bestehende Gesamtkunstwerk einfügen und gleichzeitig seine Ausstrahlung steigern.


Das einzigartige städtebauliche Konzept mit den fünf Stadtplätzen wird konsequent beibehalten. Somit wird der Residenzplatz, wie auch alle anderen vier Stadtplätze, mit einer durchgängigen Natursteinpflasterung ausgestattet. Der daraus resultierende formale Zusammenhang der einzelnen Platzräume veranschaulicht erst das große Werk von Scamozzi und seiner Idee einer Idealstadt und macht die Problematik der Anschlüsse hinfällig. Die Verwendung von Flusskieseln hat eine große Tradition. Durch eine neue Bearbeitungstechnik der Steine, können diese allen Anforderungen an eine zeitgemässe Oberflächenbeschaffenheit gerecht werden. Die Auslegerichtung der verwendeten Flusskiesel, wird den jeweiligen Strukturen und Geometrien der fünf Plätze mit ihren Monumenten angepasst.