Neubau Sporthalle Rankhof Basel, Zweistufiger Gesamtleistungswettbewerb auf Einladung, 2. Rang

Zweistufiger Gesamtleistungswettbewerb auf Einladung, 2. Rang


Auftraggeber: Baudepartement Basel-Stadt
ARGE mit Generalunternehmung Tschokke AG Basel

Der Ort wird geprägt durch die Ebene der Rheinterrasse, den wenigen solitären Gebäuden und den weit ausgelegten Sportflächen. Mit der neuen Sporthalle wird ein räumliches Magnetfeld zwischen Zugangsbereich, Stadion und Sportamt aufzubauen. Das städtisch-öffentliche Gebäude der Sporthalle erscheint als ruhiger kristalliner Körper. Objekthaft eigenständig im Gesamtausdruck steht der gläserne Körper aber dennoch vermittelnd in seiner Umgebung. Er nimmt Licht und Farbveränderungen auf. Er führt den Dialog mit den umgebenden Sportflächen, der Bepflanzung, der kräftigen Betonstruktur des Stadions und dem umgenutzten Bauernhof des Sportamtes, ohne sich selbst zu sehr ins Zentrum zu drängen. Der Besucher betritt das Gebäude an der Südwestecke und erfährt bereits im Foyer die zusammenhängende Dimension des gesamten Halleninnenraumes. Im Erdgeschoss ist der ganze Publikumsbereich als räumlich verbindende Ebene zusammengefasst. Umlaufende ruhige Wände konzentrieren den Raum auf die zenital belichtete Wettkampfarena, sie bildet mit Foyer und Mehrzweckraum ein zusammenhängendes Raumkontinuum. Die dienende Infrastruktur bildet einen eigenständigen Raumkörper im Eingangsbereich. Der Mehrzweckraum  kann bei Sportanlässen als Restaurationszone mit direktem Bezug zur Zuschauerarena geöffnet werden oder, als Schulungs- und Versammlungsbereich, räumlich und akustisch abgetrennt werden. Bei Grossanlässen steht somit für Publikumsverkehr, Festbetrieb und Restauration die gesamte Erdgeschossfläche rund um die Arena, inkl. Foyer und Mehrzweckraum zur Verfügung.