Brauereibar „Volta Bräu“ Unterwerk Volta, Voltastrasse Basel

Ausgeführt 2014, Arbeitsgemeinschaft mit Ursula Staub Innenarchitektin VSI/ASAI/SWB, Bern

Architekt: Rüdisühli Ibach Architekten BSA SIA AG
Bauherrschaft: Krafft Gruppe, www.krafftgruppe.ch, Industrielle Werke Basel, www.iwb.ch

Ausgangslage:
Ausgelöst durch den städtebaulichen Wettbewerb im Jahre 1996 und die anschliessende Studie 1997 entstand die Idee, im ungenutzten Kopfbau des Unterwerks Volta ein öffentliches Lokal einzurichten, welches den Bereich um die neue Voltamatte als städtebauliche Schnittstelle zwischen St. Johanns Quartier und Novartis Campus weiter belebt.

Idee/Konzept:
Die Etablierung der neuen Brauereibar leistet einen Beitrag an die Quartiersentwicklung mit der Hoffnung, dass sich die zentrifugalen Koexistenzen der Quartierbevölkerung und der MitarbeiterInnen des Novartis-Campus hier bei einem Bier begegnen mögen. Die Bar wird in den ehemaligen Transformatorenraum eingebaut und öffnet sich über grosszügige Fenstertüren zum Vorplatz an der Voltamatte. Dieser wird flexibel möbliert und trägt als Gartenwirtschaft speziell in der Sommerzeit zur Belebung des Quartiers bei.

Umsetzung/Materialisierung:
Die Herstellung des hauseigenen „Volta Bräu“ geschieht im Gastlokal, wo das Sudhaus als prägnante Stahlskulptur neben der Bar trohnt. Der industrielle Charakter, welcher sowohl dem alten Betongebäude wie auch dem Brauvorgang innewohnt, findet seine Entsprechung in der Raumausstattung, welche sich roher Materialien bedient und die Spuren des Gebrauchs und der Herstellung sichtbar belässt. Mit der jetzigen Nutzung wird das Voltabräu eine Ausstrahlung weit über die Quartiersgrenze hinaus erreichen.