Umbau Restaurant Depot 14, Gärtnerstrasse 55 in Basel

Ausgeführt 1996
Bauherrschaft: Pensionskasse Stiftung Abendrot | www.abendrot.ch

Beim Umbau wird die klassische Arbeiterbeiz aus der Jahrhundertwende auf eine neue Art gelesen. Die Ecksituation wie sie bei den meisten Restaurants aus der Jahrhundertwende auch im Matthäus-, St.Johann- oder Gundeliquartier anzutreffen ist, bildet auch an diesem Ort die Ausgangslage. Ein knappes Budget zwingt uns, jede notwendige technische Massnahme jeweils mit einer architektonischen Verbesserungen zu Verbinden. Der Raum wird in seine ursprünglichen Dimensionen zurückgeführt, das hundertfach vertraute Repertoire von Grundelementen der „Beiz“ wird abstrahiert und erscheint zusammen mit den wenigen elementaren Eingriffen und dem gezielten Setzen von Farbe als ein neues Ganzes.


Gastraum im Erdgeschoss: Das Herzstück bildet das bereits vom aussen erkennbare neue Barmöbel; es fasst Küche und Buffet zusammen und prägt die neue Identität entscheidend mit. Ein ausgeschnittenes Fenster umrahmt die Welt des Barkeepers. Helle, glatte Wände und Decke lassen den Raum ohne Dekor und Vorhänge in einer bistroartigen Grosszügigkeit erscheinen. Das rundumlaufende alte Brüstungstäfer wird durch den dunklen Boden zusammengefasst; sie bilden das Grundgefäss des Raumes.


Keller: Der alte Kühl- und Lagerraum des Restaurants bildet die technoide Discowelt, während in der alten Kegelbahn die Chill-Out-Bar eine Rückzugsmöglichkeit bietet.


Heute ist das Restaurant nach zahlreichen Wirtewechsel und Einbauten stark verändert.